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Schmerzen und Wehwehchen – Häufige Schmerzen bei Kindern

  • Die Schmerzen Ihres Kindes sind für Sie vielleicht manchmal schwer nachzuvollziehen. Manche Schmerzen und Wehwehchen entstehen durch das Laufen, Springen und Klettern (und Herunterfallen), eben das, was heranwachsende Kinder so tun.
  • "Wo tut es weh?" – alle Eltern werden diese Frage vermutlich irgendwann einmal stellen. Ältere Kinder sind vielleicht in der Lage, die Frage zu beantworten, aber bei viel jüngeren Kindern kann dies schwierig sein, zum Beispiel bei Kindern, die zahnen.

Arten von Schmerzen und Wehwehchen

Hier finden Sie einige Beispiele für häufige Schmerzen bei Kindern. Die schlechte Nachricht? Schmerzen lassen sich oft nicht vermeiden. Die gute Nachricht? Für diese Schmerzen gibt es geeignete Hilfsmittel.

Ohrenschmerzen

Was sind Ursachen und Symptome von Ohrenschmerzen?

Ohrenschmerzen werden in der Regel durch eine Virusinfektion, manchmal aber auch durch eine bakterielle Infektion, hervorgerufen, die zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung des Hörvermögens führen kann. Hat Ihr Kind beispielsweise eine Erkältung, können sich Bakterien in dem Gang, der das Mittelohr mit der Nase verbindet, absetzen. Als Folge wird das Mittelohr infiziert und entzündet sich; Ihr Kind bekommt eine Mittelohrentzündung (auch Otitis media). Dabei wird Druck auf das Trommelfell ausgeübt, sodass es sich ausbeult und Schmerzen verursacht.

Die häufigste Form der Ohrenschmerzen – die Otitis media oder Mittelohrentzündung – kommt am häufigsten bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr vor. Man geht davon aus, dass etwa 20 % aller Kinder, die jünger als 4 Jahre sind, mindestens einmal pro Jahr eine Infektion des Ohres haben. Kinder sind besonders häufig betroffen, weil die Verbindung zwischen dem Nasen-Rachen-Raum und dem Mittelrohr kürzer und waagerechter ist als bei Erwachsenen. So können Bakterien und Viren schneller in das Mittelohr gelangen und eine Mittelohrentzündung hervorrufen. Dabei sind Jungen häufiger betroffen als Mädchen.

Symptome von Ohrenschmerzen, z.B. bei einer Mittelohrentzündung, können sein

  • Stechender, dumpfer oder brennender Schmerz oder Stechen in einem oder beiden Ohren
  • Ihr Kind zeigt auf ein Ohr oder zieht daran
  • Hörprobleme
  • Fieber
  • Weinen
  • Schlafprobleme
  • Flüssigkeit, die aus dem Ohr fließt
  • Bei kleineren Kindern z. T. Übelkeit, Erbrechen
  • Schwindel

Ohrenschmerzen müssen nicht zwangsläufig von einer Infektion wie einer Mittelohrentzündung kommen. Andere Ursachen für Ohrenschmerzen sind Flüssigkeit, die sich im Inneren des Ohrs sammelt, verstopfte Ohren durch Ohrstöpsel oder andere Gegenstände, Verletzungen am Gehörgang, Erkrankungen der Zähne oder des Kiefergelenks, Nervenentzündungen im Gesicht, Luftdruckveränderungen oder Probleme mit der Halswirbelsäule.

Wie kann man Ohrenschmerzen lindern?

Leichte Ohrenschmerzen verschwinden in der Regel von selbst, aber es gibt auch weitere Maßnahmen, die gegen Ohrenschmerzen helfen.

  • Hausmittel, wie die bekannten Zwiebelsäckchen und Kamillesäckchen, können helfen, Ohrenschmerzen zu behandeln. Probieren Sie, die Nase Ihres Kindes freizuhalten und setzen Sie Wärme ein, z. B. eine Infrarotlampe, um Ohrenschmerzen zu lindern.
  • Lassen Sie Ihr Kind im Sitzen, nicht im Liegen, ruhen, um den Druck auf das Ohr zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.
  • Suchen Sie bei anhaltenden Ohrenschmerzen eine Kinderärztin bzw. einen Kinderarzt auf, insbesondere wenn die Schmerzen länger als einen Tag andauern oder schlimmer werden.

Halsschmerzen

Was sind Ursachen und Symptome von Halsschmerzen?

Gerade bei sehr jungen Kindern, die sich noch schwer mitteilen können, kann es schwer sein, Halsschmerzen zu erkennen. Achten Sie darauf, ob Ihr Kind zum Beispiel nicht mehr essen oder trinken mag, es über Kitzeln, Kratzen oder Brennen im Hals klagt, überprüfen Sie den Rachen Ihres Kindes oder suchen Sie im Zweifel eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt auf.

Halsschmerzen können ganz verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel trockene (Heizungs-)Luft im Winter, trockene Schleimhäute, etwa durch Schlafen mit geöffnetem Mund, aber auch Infektionen. Halsschmerzen, die durch Viren ausgelöst werden, sind bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen. Bakterielle Mandelentzündungen sind vor dem zweiten Lebensjahr eher selten und kommen vor allem bei Schulkindern vor.

Wie kann man Halsschmerzen lindern?

Hier sind ein paar Dinge, die Sie versuchen können, um die Halsschmerzen Ihres Kindes zu lindern:

  • Hausmittel gegen Halsschmerzen, wie Gurgeln mit Salbeitee, heiße Milch mit Honig oder ein warmer Schal um den Hals, können von Ihrem Kind als angenehm empfunden werden
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind ausreichend viel trinkt
  • Suchen Sie eine Kinderärztin bzw. einen Kinderarzt auf, wenn die Halsschmerzen anhalten oder wenn sie zusammen mit Fieber, Atemproblemen, Schluckstörungen oder verstärktem Speichelfluss auftreten.

Wachstumsschmerzen

Was sind Wachstumsschmerzen?

Wachstumsschmerzen treten bei Kindern häufig im Alter von 3-5 Jahren sowie 8-11 Jahren auf, typischerweise später am Tag oder in der Nacht. Die genaue Ursache ist unbekannt, es ist nicht bewiesen, dass das Knochenwachstum selbst die Schmerzen verursacht. Die Schmerzen sind häufig in der Beinmuskulatur der Kinder zu beobachten, z. B. auf der Vorderseite der Oberschenkel, in der Kniekehle und auf der Rückseite der Waden, jedoch nicht in den Gelenken.

Was hilft gegen Wachstumsschmerzen?

Folgende Maßnahmen können Ihnen helfen, Ihr Kind zu beruhigen, wenn es über Wachstumsschmerzen klagt:

  • Je nach Vorliebe des Kindes ein warmes Bad vor dem Schlafengehen oder Kühlpads oder kalte Umschläge
  • Eine sanfte Beinmassage
  • Eine bedeckte Wärmflasche (oder Wärmepackung) auf der betroffenen Stelle
  • Viel Kuscheln, Liebe und Zuspruch

Beulen und blaue Flecken

Wie entstehen Beulen und blaue Flecken?

Nicht selten verletzen sich Kinder beim Spielen, z. B. beim Hinfallen nach dem Toben. Wenn Sie bei Ihrem Kind eine Schwellung oder Verfärbung der Haut entdecken, könnte es sich um eine Beule oder einen blauen Fleck handeln. Blaue Flecken und Beulen entstehen, wenn kleine Blutgefäße, Kapillaren, unter der Haut reißen und sich das Blut im umliegenden Gewebe verteilt. Suchen Sie auf jeden Fall eine Ärztin bzw. einen Arzt auf, wenn Sie sich Sorgen um die Verletzung Ihres Kindes machen.

Wie kann man den Schmerz von Beulen und blauen Flecken lindern?

Kleine Beulen und blaue Flecken sind in der Regel nicht schlimm, können aber unangenehm sein. Hier sind ein paar Dinge, die Sie versuchen können, um die Schmerzen Ihres Kindes zu lindern:

  • Stellen Sie die verletzte Stelle ruhig und legen Sie sie, wenn möglich, hoch. Kühlen Sie die verletzte Stelle mit einem Kühlakku oder mit in ein Tuch eingewickeltem Eis und umwickeln Sie sie mit einem festen (aber nicht zu engen) Verband.
  • Suchen Sie bei starken Schmerzen eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt auf.

Warum Nurofen mit dem Wirkstoff Ibuprofen Ihrem Kind gegen Schmerzen helfen kann

Nurofen enthält Ibuprofen, einen entzündungshemmenden Wirkstoff, der hilft, Schmerzen und Entzündungen sowie Fieber zu lindern. Nurofen gibt es in verschiedenen Formulierungen / Darreichungsform für Kinder unterschiedlichen Alters sowie Körpergewichts. Hier finden Sie die Nurofen-Produkte für Kinder im Überblick.

Lesen Sie immer die Gebrauchsinformation in der Arzneimittelpackung durch und wenden Sie das Medikament nur nach Anweisung und ohne ärztlichen Rat nicht länger als vorgegeben an. Eine unsachgemäße Anwendung kann schädlich sein. Bei anhaltenden Beschwerden fragen Sie Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt.

Säuglinge unter 3 Monaten sollten kein Ibuprofen erhalten.

Alle auf dieser Webseite dargestellten Informationen sind nicht zur Selbstdiagnose und -therapie gedacht. Wenden Sie sich bei allen gesundheitsbezogenen Fragen bitte an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder an Ihre Apotheke.

Pflichtangaben

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Fachinformation: Nurofen Immedia 400 mg Filmtabletten. Stand: Oktober 2022
Fachinformation: Nurofen Ibuprofen 400 mg überzogene Tabletten. Stand: Oktober 2022
Fachinformation: Nurofen 24-Stunden Schmerzpflaster 200 mg wirkstoffhaltiges Pflaster. Stand: August 2021

Basistext für Werbung außerhalb der Fachkreise

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Wirkstoff: Ibuprofen

Anwendungsgebiete: Alle: Kurzzeit. symptomat. Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen, Fieber; überzogene Tabl. zusätzlich: akute Kopfschmerzphase bei Migräne mit und ohne Aura, Spannungskopfschmerzen, Weichkps. zusätzl.: Schmerzen im Zusammenhang m. Erkältungen Warnhinweise: Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! Alle Susp.: enthält Maltitol und Natrium; 2% Susp. Orange zusätzl.: Glycerol; 2% Susp. Erdbeer zusätzl.: Glycerol und Propylenglycol; 4% Susp. Orange zusätzl.: Orangenaroma (enth. Weizenstärke); 4% Susp. Erdbeer zusätzl.: Erbeeraroma (enth. Propylenglycol); Schmelztabl. Lemon: enthält Aspartam und Natirum; Schmelztabl. Mint: enthält Aspartam, Sorbitol und Natrium; 200 mg / 400 mg Weichkapseln: enthält. Sorbitol und Ponceau 4R (E124); überzog. Tabl: enthält Sucrose und Natrium.

Nurofen 24-Stunden Schmerzpflaster 200 mg wirkstoffhaltiges Pflaster
Wirkstoff: Ibuprofen

Anwendungsgebiete: Kurzzeitige, symptomat. Behandlung von lokalen Schmerzen bei akuten Muskelzerrungen oder Verstauchungen infolge stumpfer Traumen im gelenknahen Bereich der Gliedmaßen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre
Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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