Wo wirkt Nurofen?

Ibuprofen, der Hauptbestandteil von Nurofen, ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAR). Nurofen wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und fiebersenkend. Um diese Wirkung zu entfalten, hemmt Nurofen die körpereigene Herstellung von Prostaglandinen. Prostaglandine sind körpereigene Botenstoffe, die an der Entstehung von Entzündungen und an der Sensibilisierung des Körpers für Schmerzen beteiligt sind.

Warum trägt die Hemmung der Prostaglandin-Bildung zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei?

Prostaglandine sind körpereigene Stoffe, die freigesetzt werden, wenn Sie verletzt oder krank sind. Sie erhöhen dort, wo sie ausgeschüttet werden, die Schmerzempfindlichkeit der umliegenden Nerven. Ihr Körper erkennt dadurch, dass etwas nicht in Ordnung ist. Prostaglandine sorgen auch für die Entzündung und Schwellung des Gewebes. Sie kennen das wahrscheinlich: Bei einem verstauchten Knöchel wird dieser warm und dick.

Der Wirkstoff Ibuprofen dringt besonders gut in das entzündete Gewebe ein und hemmt die Produktion von Prostaglandinen am Ort des Geschehens. Es lindert daher den Schmerz dort, wo er entsteht, und mindert Entzündungen und Schwellungen. Ibuprofen wirkt daher hauptsächlich lokal.

Lesen Sie immer die Gebrauchsinformation in der Arzneimittelpackung durch und wenden Sie das Medikament nur nach Anweisung und ohne ärztlichen Rat nicht länger als vorgegeben an. Eine unsachgemäße Anwendung kann schädlich sein. Bei anhaltenden Beschwerden fragen Sie Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt.

Säuglinge unter 3 Monaten sollten kein Ibuprofen erhalten.

Alle auf dieser Webseite dargestellten Informationen sind nicht zur Selbstdiagnose und -therapie gedacht. Wenden Sie sich bei allen gesundheitsbezogenen Fragen bitte an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder an Ihre Apotheke.